Smart-Home: Handwerker-Netzwerke für die Zukunft des Wohnens

Smart-Home: Handwerker-Netzwerke für die Zukunft des Wohnens

Thorsten Moortz
09. August 2017

Startet bei Dir auch der Fenseh-Abend mit dem üblichen Fernbedienungs-Chaos? Rennst Du auch durch Dein Haus um am Abend die Rolläden runter zu lassen? Hast Du auch in Deinem Wohnzimmer mehr als drei Leuchten, die Du für den gemütlichen Abend minutenlang von Hand oder durch x Mal drücken auf einem Handsender anstellst?

Dann geht es Dir wie mir und vielen anderen Hausbesitzern und Mietern, die von einem smarteren Zuhause träumen. Erfüllt haben sich nur wenige Wohnungsbesitzer ihre Träume. In maximal zehn Prozent aller privaten, neu gebauten Einfamilienhäuser werden intelligente Systeme zur Hausautomation eingebaut, so lauten offizielle Schätzungen. 

In diesem Artikel will ich wachrütteln und auch zeigen, dass es gar nicht einmal ein System für Alles zu geben braucht - es braucht einen Fachmann, der für verschiedene Anwendungsszenarien die richtigen Komponenten kennt und die in diesen Teildisziplinen spezialisierten Anbiete kombinieren kann. Ich behaupte auch: Diese Leistung ist ein Marktfeld, welches als bezahlte Leistung gute Erträge liefert.

Hier kannst Du Dir den Artikel auch während der Autofahrt oder beim Laufen anhören:

Die Informationssuche

Wer sich auf die Suche nach einer Smart-Home-Lösung macht, der erlebt zunächst einmal auf einer unüberschaubaren Anzahl von Anbieterseiten im Web immer das gleiche Szenario: "Ist alles ganz einfach, geht super, funktioniert toll." 

Wenn man sich dann aber mit seinen eigenen Wünschen auseinandersetzt und (für einen selbst durchaus) nachvollziehbare Kombinationen von Sicherheit, Energie einsparen, Klima regulieren, Soundsteuerung, Geräteüberwachung und Lichtsteuerung wünscht, scheint das ganze dann doch nicht mehr so einfach zu sein. Nein. Es erscheint nicht nur nicht einfach. Es erscheint unmöglich. Oder etwa nicht?

Eine Übersicht und damit auch Definition
dessen, was Smart-Home sein kann

Eine der wenigen, aussagekräftigen und nachvollziehbaren Kombinationsmöglichkeiten habe ich bei be.connect gefunden. OK, auch hier fehlen noch einige Komponenten z.B. für die Wassersteuerung (z.B. SmartWater von Dornbracht oder Überwachungssysteme wie Sense Guard von Grohe). Die Ansätze, Erklärungen und Blogartikel sind dennoch eine Empfehlung wert. 

Fega-Schmitt Smart-Home

Quelle: https://www.fega-schmitt.de/be-connect/smart-home/anwendungsbereiche/ 

Steuerung und Kontrolle der Energiegewinnung, Licht, der Hausgeräte, Gebäude-Überwachung (Wasser, Einbruch), Klima, Wassersteuerung in Küche und Bad, Multimedia wie Multiroom Lautsprecher und Fernseher und automatisierte Verschattung und Fenster-, Garagen und Türen. Das alles ist heute schon längst möglich und auch mit ausgereifter Technik zuverlässig machbar. Nur... eben... nicht.. alles zusammen. Für die zukunftssichere Integration der verschiedenen Systemwelten und braucht es einen Fachmann. Einen Handwerker, der sich langfristig einen permanent wachsenden Markt sichern will. Jemanden, der die Position als regionale Nr. 1 einnehmen will. Bist Du dieser Handwerker? 

Der einzelne Fachhandwerker scheint überfordert

Der Versuch, einen Fachbetrieb (egal, ob Elektriker, Metallbauer, Schreiner, Installateur...) zu finden, der sich der Auswahl des geeigneten Systems verschrieben hat, scheitert vollständig. Eine Unterscheidung in Modernisierer oder Neubauer findet so gut wie nicht statt. Das Ergebnis: Als Endverbraucher sucht man sich dusselig, um dann irgendwann zu erfahren, dass man im falschen Segment unterwegs ist. 

Was will der Kunde?

Die meisten Lösungen beschränken sich derzeit Teildisziplinen.

Dennoch werden sie als Smart Home angepriesen. 

Das ist Verarschung der Kunden im übelsten Stil. Das merken Kunden und deshalb sind sie zurückhaltend mit ihrer Kaufentscheidung. Bums. So einfach sehe ich das und lasse da gerne mit mir streiten. 

Vermutlich versteht jeder Endverbraucher unter Smart-Home ein umfassendes, vernetztes Gesamtsystem, in dem die aktuellen und künftig steuerbaren Komponenten im, am und um das Haus herum integriert sind. Der Endverbraucher will doch einfach nur ein System, das zentral alle Komponenten steuert - in Zukunft selbstverständlich über Sprache und nicht über ein Smartphone. Der Kunde sucht diese Zukunftsfähigkeit.  

Großes Potenzial für Experten im Handwerk

1. Führungsposition übernehmen

Du hast Spaß an Technik? Du kannst dich selbst für die automatisierung Deines Hauses / Deiner Firma begeistern? Dann starte den Selbstversuch oder suche gezielt nach einem Kunden, der gemeinsam mit Dir das Projekt Smart-Home starten will. 

Starte mit einem Pilot-Projekt

Ja, auch das könnte man bewerben. Eine schnelle Idee: " Anzeige: Weg mit Fernbedienungen und 100+x Einzelsteuerungen. Wir suchen Referenzhäuser für Smart-Home mit Sprachsteuerung (Neubau oder Aufrüstung Bestandsgebäude). Mehr Informationen auf www.handwerker-mustermann.de/smart-home-aktion" Auf der Landingpage dann inhaltlich z.B. "Wir bauen unseren Status als regionale Nr. 1 im Bereich der komfortablen Steuerung von Wohnhäusern weiter aus. Wenn Sie neu bauen oder Ihr bestehendes Haus aufrüsten wollen, haben wir heute an besonderes Angebot für Sie: Wir suchen zwei Referenzhäuser, die wir 'smart' machen. Sie erhalten die Beratungsleistung und Auswahl der für Sie passenden Komponenten kostenlos und wir sichern Ihnen die höchstmöglichen staatlichen Förderungen. Zudem erhalten Sie Nachlässe auf die Komponenten der Hersteller, die auch an Referenzen interessiert sind." Darunter dann einige allgemeine Informationen darüber, was machbar ist z.B. als Übersicht wie oben im Beitrag gezeigt, anhand der Leistungen, die man versprechen kann. 

Nahezu jeder Handwerksbetrieb kann die Führung übernehmen

Smart-Home betrifft so unendlich viele Handwerkssparten. Selbst der Garten- und Landschaftsgärtner hat seit Jahrzehnten smarte Lösungen für z.B. die Gartenbewässerung. Nahezu jeder Handwerksbetrieb ist deshalb für die Führungsposition geeignet. Klar. Elektriker wären die geeignetste Zielgruppe.  Da es sich aber um ein eigenes Geschäftsfeld handelt, kann jeder das Thema angehen. Ich empfehle, die Vermarktung als eigene, regionale Marke zu forcieren oder sich an ein starkes System dran zu hängen (vgl. be.connect). 

Das mach die Suche nach Netzwerkpartnern leichter, diese können sich unter Deiner Führung auch selbst zu dem System bekennen und eine gemeinsame Vermarktung wird möglich. 

2. Dienstleister-Netzwerk bilden

Am besten nicht quatschen, sondern machen. Hole Dir ein konkretes Projekt. Definiere die Ziele und Leistungen und sprich mit Partnern in Deiner Region. Nehme Dir dafür ausreichend Vorlaufzeit, damit alle Partner ihr Wissen auf den benötigten Stand bringen können. 

3. Großhandel und Industrie mit einbinden

Die Zulieferer haben ein enormes Interesse daran, in den Regionen dem Thema die Bedeutung zu geben, die es verdient hat. Alle wissen, wie wichtig diese Systeme für die Zukunft werden und sind heiß darauf, mit Dir zu kooperieren. Viele haben extra Werbebudgets zur Unterstützung solcher Marktaktivitäten. Ein guter Business-Plan und Du kannst die Positionierung mit geringem finanziellen Eigenaufwand durchführen. Zeit musst Du mitbringen. Das ist Deine Aufgabe und Verantwortung.

Mein Unterstützungs-Angebot

Ich betreibe Marketing für das Handwerk aus Leidenschaft. Das Thema SmartHome ist für mich ein absolutes Zukunfts- und Ertrags-Thema. Wenn Du als Innovatior mit dem Thema in Deinem Markt so richtig durchstarten willst, dann unterstütze ich Dich gerne dabei. 

So gehen wir dabei vor:

  1. Anfrage an mich stellen: smarthomeaktion@handwerk.live
    Du bekommst dann eine kurze Fragenliste, damit ich mich auf Dich und Deinen Markt vorbereiten kann. 
  2. Ein einstündiges Telefonat mit Zieldefinition und Ausarbeitung des individuellen Business-Plans. Für die ersten 10 Handwerksbetriebe kostenlos, danach 180,- Euro zzgl. USt. 
  3. Optional: Verfeinerung des Business-Plans und Entwürfe für die Bewerbung in der Region (Anzeigengestaltung, Landing-Page ausarbeiten). Ca. 4 Stunden á 120,- Euro zzgl. USt. 
  4. Optional: Begleitung bei dem ersten Netzwerkpartner-Meeting mit gemeinsamer Festlegung.  

Stand 23. August:
Alle kostenlosen Coachings sind vergeben. 


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